Warum ich bisher nicht an Corona erkrankt bin

Schon mehrfach wurde mir Covid-19, also die Erkrankung mit dem Virus SARS-CoV-2 angedichtet. Menschen, die meine eindeutig wissenschaftlich orientierte Beurteilung der Pandemie ohne Beeinflussung durch Politik, Ärzteverbände und Mainstream-Medien nicht mögen, unterstellen mir immer wieder, ich sei erkrankt (z. B: wenn ich die Praxis wegen „Urlaub“ geschlossen habe) und verbreiten dann entsprechende Gerüchte in der Umgebung meiner Praxis.

Ist ja auch klar: Ein Arzt, der sich nicht an die Coronaregeln hält, die der Staat doch zum Schutz der Bürger erlasen hat, der oft keine Maske trägt und auch sonstige Hygienevorschriften und AHA-Regeln nicht einhält, muss doch zwangsläufig krank werden. Alles andere passt nicht ins derzeitige Narrativ des schwachen und inkompetenten Immunsystems des Menschen.

Aber ist das wirklich so? Warum werde ich ums Verrecken nicht krank, obwohl sich (leider) einige Menschen das sehr wünschen würden?

Dass ich bisher nicht an Covid-19 erkrankt bin, konnte ich eindeutig durch Bestimmung der sogenannten T-Zell-Antikörper nachweisen. Das sind nicht die „normalen“ im Blut nachweisbaren Antikörper, sondern nur schwer zu bestimmende Antikörper, die als sogenannte Gedächtniszellen und ähnliches jahre-, vermutlich sogar jahrzehntelang in unserem Körper bleiben, und uns vermutlich für mindestens 20 Jahre auch (und gerade) ohne Impfung vor Corona schützen, wenn wir sie denn haben.

Nun, ich habe sie nicht!

Was ich aber habe, sind zum einen Antikörper gegen andere saisonale Coronaviren und offenbar ein sehr gutes Immunsystem.

Wie bekannt, sind sich die Coronaviren recht ähnlich, und darum gibt es eine sogenannte Kreuzimmunität, die aber gerne medial und von den Impfbefürwortern unter den Tisch gekehrt wird, um der Bevölkerung wider besseres Wissen Angst zu machen. In meinem Artikel über Impfung und Infektion habe ich ja bereits dargelegt, dass man (im Gegensatz zur Impfung) nach einer Infektion nicht nur einen Antikörper gegen SARS-CoV-2 entwickeln, sondern ganz viele verschiedene, weil es auf der Oberfläche des Virus ganz viele Stellen gibt (Epitope), gegen die unser Immunsystem Antikörper entwickeln kann. Da sich die Coronaviren an manchen Stellen gleichen, bedeutet das aber erfreulicherweise, dass diese Antikörper nicht nur gegen ein bestimmtes Coronavirus, sondern gegen alle wirksam sind. Im günstigsten Fall sind diese Antikörper so gut, dass sie damit eine Erkrankung mit SARS-CoV-2 wirksam verhindern können. Dies könnte ein Teil meines Schutz-Systems im Körper sein.

Das Wesentliche ist aber (nach meinem medizinische Wissen und meiner Erfahrung) ein intaktes Immunsystem. Hat man dies, oder kann man es bekommen?

Wie ich schon beschrieb, gibt es ein angeborenes und ein erworbenes Immunsystem. Ersteres hat jeder ab der Geburt (von wenigen Menschen mit genetischen Immundefekten abgesehen), letzteres bildet sich im Laufe des Lebens aus, wobei schon unmittelbar nach der Geburt damit begonnen wird. Ein gutes Immunsystem kann sich aber nur ausbilden, wenn der Organismus die Chance bekommt, auch tatsächlich mit Viren, Bakterien und anderen Mikroorganismen in Kontakt zu kommen. Damit ist nach dieser kurzen Einleitung schon klar, dass AHA-Regeln, also insbesondere Abstand halten und nichts mehr anfassen, die Ausbildung unseres Immunsystem beeinträchtigen. Keime, die unser Körper nicht kennen gelernt hat, können demzufolge auch keine Bildung von Antikörpern in unserem Immunsystem induzieren. Und mit jedem Keim, den unserer Immunsystem erkennt, entstehen auch zusätzliche Kreuzimmunitäten, so dass man auch vor anderen Keimen Schutz hat, auch wenn man bisher mit Ihnen keinen Kontakt hatte.

So konnte z. B. in einer Studie nachgewiesen werden, dass die Antikörper gegen SARS-CoV-1 (im Jahre 2003) auch gegen SARS-CoV-2 wirksam sind. Das gleiche gilt auch für andere Antikörper gegen Coronaviren. Die AK gegen SARS-CoV-1 sind übrigens bei den Menschen, die 2003 erkrankten, auch heute noch in Form von T-Zell-AK / Gedächtniszellen nachweisbar! Daher ist es sehr wahrscheinlich, dass uns eine durchgemachte Infektion mit SARS-CoV-2 viele Jahre, vielleicht Jahrzehnte vor einer erneuten Infektion schützt. Dafür braucht man keine Impfung, die in diesem Fall unser Immunsystem sogar schwächen dürfte.

Kinder, die auf einem Bauernhof leben und mit reichlich tierischen Abfallprodukten (Kuhmist usw.) in Kontakt kommen, werden deutlich seltener krank, da sich ihr Immunsystem schnell entwickelt. Körperliche Nähe, selbst Küssen und Sex stärken unser Immunsystem, da hier ein ständiger Austausch von Mikroorganismen unser Immunsystem auf Trab hält.

Sie merken: Das Vermeiden von Kontakten zu Bakterien und Viren schützt uns nicht, sondern führt langfristig zu reduzierter Entwicklung neuer Antikörper in unserem Immunsystem. Nicht zu vergessen ist auch die Immunpsychologie. Man konnte inzwischen nachweisen, dass positiv denkende Menschen, fröhliche Menschen, ein deutlich besseres Immunsystem haben als Menschen mit Depressionen. Und damit ist auch klar, dass die aktuelle Stress-Situation rund um die Corona-Pandemie alles andere als gut für unser Immunsystem ist, insbesondere, weil berufliche und private Belastung, Kontaktarmut, Maske und mehr zu vielen Depressionen führen und unser Immunsystem sehr negativ beeinflussen.

Unser wichtigster Teil des Immunsystems ist jedoch unser Darm. Zwei Prozent unserer Körpergewichts sind Kleinstlebewesen, die wir auf und in unserem Körper mit uns führen, und die uns überwiegend vor Krankheiten schützen. Die meisten dieser Organismen sind im Darm, man schätzt heute die Anzahl der verschiedenen Darmbewohner schon auf weit über 10.000 verschiedene Arten, die vermutlich alle unser Immunsystem beeinflussen.

Denn dass uns diese Erreger nicht krank machen, liegt auch daran, dass gerade in der Darmschleimhaut sehr viele Zellen unseres Immunsystems sitzen, die zum einen aufpassen, dass die Mikroorganismen im Darm bleiben und nicht in den Körper gelangen, zum anderen aber ständig durch diese Organismen trainiert werden. Eine gute Darmflora ist also ein wesentlicher Faktor für ein gutes Immunsystem.

Zurück zu meinem Immunsystem. Folgende Gründe sehe ich als positive Faktoren:

1) In meinem Beruf werde ich ständig von Menschen kontaktiert, und es bleibt nicht aus, dass im Rahmen der Abklärung von Krankheiten ein relativ naher Körperkontakt notwendig ist. Schaue ich zum Beispiel in den Mund, atmet ein Patient direkt in mein Gesicht, inkl. all seiner Mikroorganismen, die er in Mund, Nase und Rachen hat. Selbst wenn ich eine Maske tragen würde, würde sich daran kaum etwas ändern, da nachgewiesen diese Masken eine Keimübertragung nicht wesentlich beeinflussen können. Also übernimmt mein Immunsystem die Arbeit und wird dadurch laufend trainiert.

2) Regelmäßige Bewegung, Sonne, Vitamine und eine fröhliche Grundeinstellung sowie häufiges Lachen (auch in der Praxis) stimulieren ebenfalls mein Immunsystem positiv. Cystus pandalis sind Lutschtabletten, denen ebenfalls eine Virus tötende Eigenschaft nachgesagt wird (die Studie aus dem Fraunhofer-Institut habe ich allerdings noch nicht gefunden). Gelegentlich lutsche ich diese Tabletten.

3) Nach der „Corona-Sprechstunde“ gurgle ich unmittelbar danach mit Listerine Cool Mint, da es eine durch Studien belegte erhebliche Keimreduzierung bei Coronaviren (um den Faktor 1000) hat.

4) Ich habe inzwischen eine gute Darmflora. Denn vor ca. 2 Jahren habe ich diese aufwändig in einem Speziallabor (ca. 180 Euro) bestimmen lassen, und seitdem nehme ich auf das Ergebnis abgestimmte Nahrungsergänzungsmittel, deren Ziel die Vermehrung der Darmkeime war und ist, die mir in der Darmflora fehlten oder nur in niedriger Zahl vorhanden waren. Seitdem ich das mache, hat sich mein allgemeiner Gesundheitszustand noch einmal verbessert, einige Zipperlein, wie z. B. ein chronischer (allergischer?) Schnupfen sind seitdem völlig verschwunden.

5) Ich vermeide Antibiotika, da sie immer eine gravierende Schädigung der Darmflora zur Folge haben.

6) Ich gehe jeder Situation, bei der ich eine gesundheitsschädliche und giftige Maske tragen muss, aus dem Weg. Denn wenn unser Immunsystem wirklich eine Maske (oder einen Filter) benötigt hätte, hätte sich dieser sicher schon vor 100.000 Jahren im Rahmen der Evolution gebildet und bräuchte jetzt nicht in Form einer Maske vor unser Gesicht gespannt werden. Übrigens haben wir einen solchen Filter im Form der Nasenschleimhaut. Warum wohl existiert die Menschheit immer noch, trotz der angeblich so gefährlichen Bakterien und Viren, wie uns die Pharmaindustrie immer weis machen will? Und warum sind noch nie Tiere durch Bakterien oder Viren ausgerottet worden?

7) Ich habe keine überzogene Angst, auch nicht vor einer Corona-Infektion oder gar dem Tod dadurch. Denn Angst ist der größte Killer unseres Immunsystems.

 

Brauche ich daher eine Impfung gegen Corona? Wohl kaum!