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Krankenkassen zwingen Ärzte dazu, ihren Patienten zu schaden

Ab 2026 gelten für Ärzte, die eine Praxis für Kassenpatienten führen, erhebliche Änderungen in der Gebührenordnung, nach der die Honorare bei den Krankenkassen abgerechnet werden. Die Gebührenordnung für Kassenpatienten heißt EBM, ausgeschrieben einheitlicher Bewertungsmaßstab, sie wird festgelegt von der kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) in Absprache mit dem Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV). In dieser Gebührenordnung ist genau geregelt, welche diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen Ärzte gegenüber der Krankenkasse abrechnen dürfen.

Diese ist unterteilt in eine ganze Reihe von einzelnen Abrechnungspositionen, abhängig zum Beispiel auch davon, zu welcher Facharztrichtung der abrechnende Arzt gehört. Vorab möchte ich noch erklären, dass die Abrechnung nicht über Eurobeträge, sondern über sogenannte Gebührenordnungspunkte (GOP) erfolgt. Da die Gesamtmenge aller Zahlungen an Ärzte in Deutschland gedeckelt ist, bedeutet das, dass ein Gebührenordnungspunkt umso weniger wert ist, je mehr Gebührenordnungspunkte abgerechnet wurden. Die Multiplikation aller abgerechneten Punkte mit dem entsprechenden Centbetrag ergibt dann immer den gleichen Gesamtwert. Dies nennt man Budgetierung.

Ab Januar 2026 wird die Vorhaltepauschale in der Wertung um 10 Punkte gesenkt, was nach derzeitigem Punktewert 1,24 Euro beträgt. Darüber hinaus gibt es Abschläge, zum Beispiel wenn bestimmte Bedingungen nicht erfüllt sind, auf die ich später noch zu sprechen komme. Es gibt Aufschläge, wenn man besonders viele Patienten betreut oder wenn bestimmte Kriterien erfüllt werden.

Quelle: KV Nordrhein (https://www.kvno.de/aktuelles/aktuelles-detail/nachricht/vorhaltepauschale-fuer-hausaerzte-ab-1-januar-2026-neu-geregelt)

Genau hier liegt das Problem, das ich ansprechen möchte, denn einige dieser Bedingungen zwingen den Arzt dazu, Patienten zu schaden. Andere Bedingungen zwingen den Arzt dazu, unnötige therapeutische Maßnahmen durchzuführen, die aufgrund der Erkrankung seiner Patienten vielleicht gar nicht notwendig wären. Ich werde dies im Detail jetzt erklären und der Einfachheit halber von einer Praxis mit 1.000 Kassenpatienten pro Quartal ausgehen, was auch ungefähr meiner Praxis entspricht.

Die Vorhaltepauschale ist übrigens eine Art Basisgebühr, die jeder Arzt für das Vorhalten bestimmter technischer Einrichtungen (EKG, Ultraschall, Lungenfunktion…) in seiner Praxis pro Patient und Quartal bekommt. Damit soll Kauf und Pflege von teuren Praxisgeräten mitfinanziert werden.

Wer nicht impft, wird bestraft

Wie man dem obigen Bild entnehmen kann, gibt es ab Januar 2026 einige Neuerungen. Die erste und vielleicht wichtigste ist die, dass Praxen, die weniger als 10 Impfungen pro Quartal machen, 40% dieser Vorhaltepauschale verlieren. Das sind immerhin 6,34 Euro pro Patient und Quartal, bei 1.000 Patienten also 6.344 Euro Einnahmeverlust pro Quartal, was in der Jahressumme 25.376 Euro bedeutet.

Nun wissen wir von der Corona-Impfung schon seit längerem, dass weltweit mindestens 20 Millionen Menschen, vermutlich deutlich mehr, an den Folgen dieser Impfung verstorben sind. Viele weitere Patienten haben ihre Lebensqualität als Folge dieser Impfung eingebüßt, sind heute schwer und chronisch krank und oft nicht mehr erwerbsfähig. Bei den anderen Impfungen wurde bisher immer davon ausgegangen, dass sie wirksam sind und wenig Nebenwirkungen haben. Man kann aber in den USA beobachten, dass dort ein Umdenken einsetzt. Dank des Gesundheitsministers Kennedy und seiner Forderung, dass Hersteller von Impfstoffen durch saubere Studien belegen müssen, dass die Impfung zum einen wirksam ist, also tatsächlich Erkrankungen verhindert und zum zweiten weniger Nebenwirkungen hat, als die Erkrankung selbst, wird offensichtlich, dass es diese Studien überhaupt nicht gibt.

Mit anderen Worten, es ist nicht bekannt, welchen Nutzen diese Impfungen tatsächlich haben. Schaut man sich die letzte Grippeimpfung aus dem Jahr 2024 mit Übergang zu 2025 an, hat eine Studie eindeutig festgestellt, dass etwa 25 Prozent mehr gegen die Grippe geimpfte Menschen an der Grippe gestorben sind als Ungeimpfte. Es ist damit belegt, dass diese Impfung den Betroffenen geschadet hat. Darüber hinaus gibt es zu anderen Impfungen weitere Berechnungen aufgrund von wissenschaftlichen Veröffentlichungen, dass bei allen wesentlichen Impfungen, die es derzeit in Deutschland gibt, mehr Menschen an den Folgen der Impfungen sterben als an den Folgen der Infektionen. Auch hier ist damit das Nutzen-Risiko-Verhältnis negativ.

Die meisten Ärzte verlassen sich bisher auf die Aussagen des Robert-Koch-Institutes und auch des Paul-Ehrlich-Institutes. Wer sich jedoch mit den Impfdaten genauer beschäftigt und diese pauschalen Aussagen, Impfungen seien sinnvoll, hinterfragt, kommt schnell zu einem anderen Ergebnis. Ich habe daher volles Verständnis für Kollegen, die konsequenterweise überhaupt nicht mehr impfen, weil sie damit dem Patienten schaden würden.

Dem Patienten zu schaden, verbietet aber unsere ärztliche Berufsordnung. Mit anderen Worten, aufgrund dieser neuen Regelung müssen die Ärzte jetzt entscheiden, ob sie, damit ihr Einkommen erhalten bleibt, auf die ärztliche Berufsordnung pfeifen oder ob sie sich an die ärztliche Berufsordnung halten, dafür aber mit dramatischen Einbußen rechnen müssen.

Kein Arzt darf jedoch dafür sanktioniert werden, dass er das tut, was eigentlich seine Aufgabe ist, nämlich den Menschen nach bestem Wissen und Gewissen zu helfen, wenn sie gesundheitliche Probleme haben und darüber hinaus den Menschen nicht zu schaden. Hier sehe ich jetzt verstärkt die deutliche Tendenz, dass Ärzte dafür bestraft werden, dass sie sich an die ärztliche Berufsordnung halten. Dieser Prozess läuft eigentlich schon seit längerem. Leise, still und heimlich wird versucht, den Ärzten die Freiheit ihres Berufes zu nehmen und sie in Zwangsjacken als Erfüllungsgehilfen des Staates und ganz besonders der Pharmaindustrie zu bringen.

Wenn man berücksichtigt, dass solche Entscheidungen von der KVB zusammen mit dem GKV getroffen werden, ist auch absolut klar, dass die Krankenkassen kein Interesse an gesunden Patienten haben. Mehr und mehr werden Krankenkassen und die GKV als deren Spitzenverband zu Erfüllungsgehilfen der Pharmaindustrie.

 

Die weiteren Kriterien

Weitere Neuerungen beziehen sich auf die Kriterien, die zu einem Zuschlag führen. Wer 2 bis 7 Kriterien erfüllt, bekommt 10 Punkte Zuschlag. Wer 8 bis 10 Kriterien erfüllt, sogar 30 Punkte Zuschlag. Diese Kriterien möchte ich jetzt erläutern.

Quelle wie oben

Wenn man sich diese Kriterien anschaut und auf eine Praxis mit etwa 1000 Kassenpatienten hochrechnet, bedeutet das Folgendes:

Es müssen pro Quartal mindestens 50 Hausbesuche durchgeführt werden, mindestens 120 Fälle von geriatrischer oder palliativmedizinischer Versorgung vorliegen, mindestens 10 Kooperationen mit Pflegeheimen durchgeführt werden, mindestens 70, im vierten Quartal aber 250 Patienten geimpft werden. Weiterhin müssen mindestens 30 Wundversorgungen stattfinden, mindestens 20 Ultraschalluntersuchungen, mindestens 30 Untersuchungen der weiteren hausärztlichen Basisdiagnostik, also Langzeit-EKG, Langzeitblutdruck, Belastungs-EKG oder Lungenfunktion durchgeführt werden. Schließlich müssen mindestens 10 Videosprechstunden abgerechnet werden. Die Zusammenarbeit mit anderen Ärzten oder die Teilnahme an Qualitätszirkeln ist erforderlich. Und außerdem müssen Patienten mindestens alle 14 Tage eine Sprechstunde außerhalb der üblichen Arbeitszeit anbieten.

Diese Anforderungen werden jedoch von den meisten Praxen nicht so ohne weiteres erfüllt werden können. In meiner Praxis gibt es pro Quartal etwa vier bis fünf Anfragen für Hausbesuche. Ich schaffe es auch nicht, im vierten Quartal 250 Patienten zu impfen, da die Nachfrage nach den Impfungen bei etwa 100 Patienten liegt. Wundversorgungen hängen davon ab, wie viele Patienten sich verletzen. Ich kann ja jetzt nicht Patienten dazu bringen, sich freiwillig zu verletzen, damit ich meine Quote erfüllen kann. Ultraschall und andere Untersuchungen hängen davon ab, welche Beschwerden meine Patienten haben. Natürlich kann ich mehr Ultraschall durchführen, auch wenn er sinnlos ist. Aber das führt letztendlich nur zu höheren Kosten. Mehrarbeit bei mir und belastet die Allgemeinheit. Denn wenn ich mehr abrechne, wird ein anderer Arzt dafür weniger bekommen, da die Gesamtmenge ja gedeckelt ist. All dies ist medizinisch und volkswirtschaftlich völliger Unsinn.

Die Tendenzen der Neuerungen des EBM ab 2026 sind eindeutig. Ärzte werden dazu genötigt, Maßnahmen durchzuführen, die dem Patienten eher Schaden als Nutzen bringen. Darüber hinaus werden sie genötigt, Mehrarbeit zu verrichten, unnötige Untersuchungen anzusetzen, unnötige Hausbesuche durchzuführen und mehr. All dies ja angeblich im Sinne des Patienten, jedoch dient es meiner Meinung nach nicht einer Verbesserung des Arzt-Patienten-Vertrauens. Ich kritisiere daher diese Maßnahmen sehr und rate jedem Patienten, der von einem Arzt zu einer Impfung genötigt wird, sofort die Flucht zu ergreifen.

Ich kann sehr gut verstehen, dass immer weniger Patientin ihren Ärzten noch vertrauen, und dass viele niedergelassene Ärzte ihre Kassenzulassung abgeben und nur noch Privatpatienten behandeln. Ich denke inzwischen auch sehr intensiv darüber nach.

 

 

Anmerkungen meinerseits zu einigen freundlichen Kommentaren nach der Veröffentlichung des obigen Beitrags vom 4.10.25:

Mein Ziel ist es natürlich, noch mehr Menschen, Ärzte und auch Patienten, aufzuwecken und die Summe aller kritischen Menschen zu erhöhen.

Doch das ist ein weiter Weg. Es gibt definitiv viel zu wenige aufgeklärte Patienten. Es gibt viel zu wenige, die gemerkt haben, dass unsere Schulmedizin in die falsche Richtung geht und schon viele neue Krankheiten erfunden werden, die es gar nicht gibt, damit man etwas verkaufen kann, sei es Pillen, sei es Technik oder Impfungen. Es gibt zu wenige, die wissen, dass Impfungen ausnahmslos mehr schaden als Nutzen haben.

Es gibt auch zu wenige Ärzte, die das so sehen wie ich, und der Geist der ärztlichen Berufsordnung ist lange von Paragraphen und Vorschriften erdrückt worden.

Weder wird es also genug Patienten geben, die Nein sagen, noch genug Ärzte, die die Rücknahme von Entscheidungen fordern. Wer darauf hofft, wird noch lange warten müssen.

Mit der Einführung der gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland wurde unter dem Deckmantel des Sozialsystems ein Selbstbedienungsladen für die Pharmaindustrie geschaffen mit der Möglichkeit, unter Druck, Panikverbreitung und Angstmacherei die Menschen zu Nadeln und Pillen zu treiben. Seitdem es unter Obama zu einer ähnlichen Versicherung in den USA gekommen ist, ist es dort genauso. Das Geschäft läuft, die Pharmaindustrie ist zufrieden, und die Ärzte sind die Dummen, die es ausführen müssen, und leider auch tun. Money talks!

In den USA hat man jetzt den Irrweg erkannt, und steuert dagegen, wenn nicht noch ein paar Morde geschehen. Bei uns ist man zu blöd dazu.

Wir können das nur ändern, wenn jeder für sich wieder die Verantwortung übernehmen will, was zugegeben aufwändig ist. Auf andere zu hoffen, ist falsch und auch bequem. Wer mich als Patient fragt, ob er gegen Kopfschmerzen eine Tablette nehmen kann, ist hoffnungslos diesem System verfallen und wird darin untergehen.

 

 

Das Beitragsbild oben zeigt einen Baum in Chobe-Nationalpark, Namibia. Für die Qualität hausärztlicher Praxen beginnen spätestens jetzt die trockenen, astlosen Jahre © 2015 by Ralf Tillenburg

 

 

Artikel vom: 3.10.2025

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